Ortsgemeinde Metterich

Metterich

Die Gemeinde liegt östlich von Bitburg, auf der gegenüberliegenden Kyllhochfläche, unmittelbar an der B 50 (Bitburg-Wittlich). Bis zum Autobahnanschluss der A 60 bei Badem sind es nur wenige Kilometer.
Die Gemarkung umfasst 559 ha, davon sind 77,3 ha Wald. Die Höhe über NN beträgt 300 m.

Blick auf die Ortsgemeinde Metterich
Blick auf die Ortsgemeinde Metterich


Zur Geschichte

Innerhalb der Gemarkung wurden ein frührömisches Brandgräberfeld und mehrere Siedlungsstellen aufgefunden. Ebenso Frankengräber im Bereich "In der Eich". Graf Sigard übertrug im Jahre 844 seinen Besitz in "Metriche" der Abtei Prüm. Ab 1200 war auch die Trierer Abtei St. Maximin hier begütert und besaß u.a. eine Mühle, die 1729 - 40 der Herrschaft Bitburg abgabepflichtig war. 1794 gehörte Metterich zum Teil zur Probstei Bitburg, zum Teil zur Herrschaft Dudeldorf. 1795 wurde es Sitz einer Mairie, die Bürgermeisterei, zu der noch Erdorf und Hüttingen gehörten, entstand 1816; 1856 kam sie zum Amt Dudeldorf. Aus dem Amt Dudeldorf entstand 1970 mit anderen 4 Ämtern die Verbandsgemeinde Bitburg-Land. 1848 hatte das Dorf 42 Häuser und 320 Einwohner (auf der Mettericher Mühle wohnten 17 Menschen), deren Zahl sich bis 1895 auf 54 Häuser und 390 Einwohner erhöhte. 1939 ging die Einwohnerzahl auf 382 zurück, 1984 hatte Metterich 445 Bewohner und heute etwa 500. In der jüngsten Vergangenheit hat die Ortsgemeinde einige schöne Erfolge im Dorfwettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden", bzw. "Unser Dorf hat Zukunft" vorzuzeigen. Nach Erfolgen auf Kreis-, Regional- und Landesebene wurde die Ortsgemeinde im September 2007 mit einer Silberplakette auf Bundesebene ausgezeichnet.


Sehenswürdigkeiten

Das Kulturdenkmal "Kath. Pfarrkirche St. Eucharius", einschiffige Saalkirche aus dem 18. Jahrhundert verkörpern den Zeitgeist vorheriger Jahrhunderte. Des Weiteren finden sich in Metterich einige sehr schön restaurierte alter Bauernhäuser, die einen Rundgang durch den Ort lohnenswert machen.

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