Natur

Natur in der Verbandsgemeinde

Von der Gesamtfläche der Verbandsgemeinde von 429,08 km² werden ca. 55 % (= ca. 23.848 ha) landwirtschaftlich genutzt, nahezu 14.155 ha, also fast 1/3 der Gesamtfläche, sind mit Wald bestanden.
Die größte zusammenhängende Waldfläche liegt in der "Kyllburger Waldeifel"; die ehemalige VG Kyllburg hatte 47 % Waldanteil an ihrer Gesamtfläche. Im Gegensatz hierzu liegt der Hauptanteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Gebiet der ehemaligen VG Bitburg-Land.
Hierdurch bedingt, bieten die waldbestandenen Hochflächen und tief eingeschnittener Flusstäler im Norden und Nordosten sowie die relativ flache, überaus fruchtbare Hochfläche des Bitburger Gutlandes im Süden, einen lebhaften Kontrast und bestimmen das Landschaftsbild.

Im Süden der VG beginnt die Höhe über NN im Bitburger Gutland ab ca. 220 m und steigt in nördlicher Richtung über Bitburg (ca. 320 m) stetig an, während sich die höchsten Erhebungen im nordöstlichen Rand der Verbandsgemeinde erstrecken. Dies sind beispielhaft:
- die Höhe "Eischberge" im Steinborner Wald mit bis zu 570 Metern
- die Höhe "Auf dem Grabenbusch" bei Balesfeld mit 555 Metern
- der "Witumsberg", Steinborn, mit 547 Metern.

Die unterschiedliche Verwitterungskonsistenz der geologischen Formationen des Trias und Unterdevons sind für dieses abwechslungsreiche Mittelgebirgspanorama verantwortlich. Sie bedingen überdies eine breite Vegetationsvielfalt und die verschiedenen Nutzungsformen der Land- und Forstwirtschaft.

Auf den Anhöhen rund um Bitburg wurden in den vergangenen Jahren mehrere Windparks errichtet.

Die Flüsse Kyll, Nims und Prüm durchfließen die Landschaft nahezu parallel von Nord nach Süd und sorgen für eine markante Aufteilung der Verbandsgemeinde auf 4 voneinander unabhängige Hochplateaus. Die Kyll ist mit einer Gesamtlänge von 126 km der größte und längste Fluss, der die Verbandsgemeinde durchfließt.